Vom Cockpit in die Beratung – Jans Antrieb sind das Team und der Impact

Seit Juni 2022 gehört Jan Klein Als Associate zum Team von e.venture. Sein Fokus liegt dabei auf Strategiethemen.

Auf der Startbahn ausgebremst

„Als Kind wollte ich immer Pilot werden“, erzählt Jan Klein. Nachdem dieser Wunsch sich bis zum Abitur hält, geht es für ihn nach dem Abschluss ohne Umwege ins Lufthansa Assessment Center. Die Ziellinie war schon in Sicht, Jan hatte fast alle Prüfungen überwunden und war bereit durchzustarten. Doch bei der aller letzten Aufgabe stieß er auf mehr Turbulenzen als erwartet. Obwohl er praktisch schon mit einem Bein im Flieger stand, wollte das Schicksal es anders. Von einem Moment auf den anderen wurde Jan auf den Boden der Tatsachen geholt und zurück in den Alltag geworfen.

Es folgte ein Maschinenbaustudium, um auf diesem Weg in die Luftfahrtindustrie zu gelangen. Jedoch verlor sich mit dem Studium die Faszination an diesem Berufsfeld und wich wachsendem Interesse für wirtschaftlich-technische Zusammenhänge, eine neue Perspektive musste her. Nach einigem Grübeln erkannte er die perfekte Schnittstelle: Wirtschaft + Technik = Beratung. Die Idee, seinen technischen Sachverstand in reale Lösungen für Firmen umzuwandeln, begeisterte ihn von Anfang an und würde sich bei seinem zukünftigen Arbeitgeber als außerordentlich hilfreich erweisen. Doch auch der neue Pfad gestaltete sich nicht ohne Hindernisse.

 

Der Weg von der Theorie in die Praxis

Das Jahr 2020 bricht an. Bei Jans Studienabschluss bekommt er nicht nur sein Zeugnis überreicht, sondern auch die Konsequenzen einer globalen Pandemie zu spüren. Die Arbeitssuche zu einer Zeit, in der die ganze Welt stillsteht, war keine einfache Aufgabe. Mit Eifer und einem Funken Glück gelang es ihm schließlich doch, eine Lehrstuhlstelle im Bereich künstlicher Intelligenz an der Schnittstelle zwischen Materialwissenschaft und Maschinenbau zu ergattern. „Es war spannend, Einblicke in die Wissenschaft zu gewinnen und an innovativer Technik mit zu forschen. Aber auf Dauer fehlte mir trotzdem der Impact und ich fragte mich, was ich der Welt eigentlich Gutes damit tue“, so der Maschinenbauabsolvent. Die Suche nach einer neuen Herausforderung begann und die Erinnerung an einen Tech-Workshop einer Unternehmensberatung brachte ihn schließlich auf die richtige Bahn.

Recruiting Tag statt Assessment Center

Doch bevor Jan als Associate bei e.venture richtig durchstarten konnte, durchlief er auch verschiedene Assessment Center anderer Beratungsunternehmen. Schnell wurde ihm der Unterschied bewusst. Während er sich bei den größeren Beratungen wie eine Case-Study-Maschine fühlte und jedes Gespräch auf die Minute „getimed“ war, stand bei e.venture von Anfang an der persönliche Eindruck und Kontakt zu Team und Arbeitsweise im Mittelpunkt. Natürlich war auch der hiesige Recruiting-Tag fordernd und keineswegs kurz, doch der angehende Berater hangelte sich erfolgreich von Gespräch zu Gespräch, über ein paar Fallstudien an den Programmpunkten entlang.

Dabei spürte er stets das individuelle Interesse seiner Gegenüber. „Ich wurde als Mensch gesehen und konnte meine künftigen Kolleg:innen genauso offen und ehrlich kennenlernen wie sie mich. Ich werde nie vergessen, dass ich mit einem der Partner fast 50 Minuten lang nur übers Rennrad fahren gesprochen habe um anschließend in der Fallstudie in Gedanken eine Döner-Bude zu eröffnen “, erinnert sich Jan.

 

Endlich angekommen in der Beratungsbranche bei e.venture heißt für Jan allerdings auch wieder von null anzufangen. Seine vielen Fragen wurden jedoch nie als irritierend wahrgenommen, im Gegenteil – die Meinung und Vorschläge aller im Team werden geschätzt. Das Interesse und die Motivation, sich weiterzuhelfen und gegenseitig voranzubringen, wird ihm in jedem Meeting bewusst. „Durch dieses Vertrauen herrscht bei uns eine Kultur, in der wir uns wechselseitig challengen und kritisch hinterfragen. Nur so kann jede:r einzelne von uns zu den bestmöglichen Ergebnissen für die Kund:innen kommen“, hält der Associate fest. Das enge Miteinander und der Austausch mit smarten Gleichgesinnten sind es, was ihn bei den Arbeitsprozessen und der persönlichen Weiterentwicklung vorantreiben.

So werden gerade bei neuen und kniffligen Problemen immer wieder die Köpfe zusammengesteckt, um kreative und effiziente Lösungen für die aktuellen und zukünftigen Energiethemen zu finden. „Was wir ganz oft machen, ist uns in kleinen Teams für zwei bis drei Stunden einzig und allein mit einem Whiteboard ausgestattet in einem leeren Raum einzusperren“, verrät Jan. Die kreative Energie und Ideen, die da zusammenkommen, wenn die rauchenden Köpfe zusammenarbeiten und sich gegenseitig befeuern, beeindruckt ihn immer wieder. „Ich bin immer wieder begeistert, wie wir anfänglich sehr komplex wirkende Herausforderungen gemeinsam im Team mit unseren Kund:innen meistern.“

 

Ein kompetitives Dream-Team auf Augenhöhe

Flexibilität, Kreativität und Empathie sind die Werte, mit denen Jan sich bei e.venture sofort identifizieren konnte, denn sie bestimmen auch sein Privatleben. Sei es während seiner zahlreichen Reisen und Umzügen oder beim Gitarre spielen. Dabei geht er stets offen auf andere zu und hat sich bei e.venture so unter anderem zum Kicker-Motivator entwickelt, der die Kolleg:innen regelmäßig zu kurzen Auszeiten im Arbeitsalltag animiert. Generell genießt er im Job heute besonders die Abwechslung: „Ich weiß morgens nie so richtig, was der Tag bringen wird und auf mich zukommt, das motiviert mich immer wieder aufs Neue, gespannt und offen in den Morgen zu starten.“

Mit seinem Faible für sozialen Austausch und seinem kompetitiven Charakter hat Jan viele Gleichgesinnte bei e.venture gefunden. Der Zusammenhalt mit dem Team zeigt sich auch außerhalb der Arbeitszeit, etwa beim letzten Team Retreat auf Mallorca, während der gemeinsamen Abende auf der Dachterrasse oder unterhaltsamen Feierabendbier-Gesprächen. Durch ähnliche Interessen haben die Kolleg:innen immer viel zu bequatschen und lachen. Selbst im Privaten eint das Team der Wettbewerbsgeist und sportliche Aktivitäten jeglicher Art sind stets willkommen.

 

Final Destination: Make an impact

Sich gegenseitig herauszufordern und Kritik anzunehmen liegt im Naturell der Berater:innen bei e.venture und ein Grund, warum Jan sich in der Energieberatung so wohl fühlt: „Neuankömmlingen kann ich nur raten: probieren geht über studieren. Das ist das Motto, nach dem ich lebe und mit dem ich hier sehr gut fahre. Sei es im Sport oder im Job. Über den eigenen Schatten springen und mit Selbstbewusstsein seine Grenzen austesten und die eigenen Ansätze und Fähigkeiten präsentieren, hat mich schon weit gebracht“, so der Sportliebhaber. Denn auch wenn der Kindheitstraum Pilot bisher nicht in Erfüllung gegangen ist, bringt er doch die Energiethemen der deutschen Wirtschaft auf neue Bahnen und leistet einen wertvollen Impact. Sei es in Kundenmeetings, bei der Erarbeitung von Zukunftsmodellen oder auf persönlicher Ebene im Team, wenn er wieder zum nächsten Kicker-Turnier aufruft.